Kupfer – in der Nutrikosmetik (farb-)tonangebend
Nicht nur ein Farbknaller
Kupfer wurde mit als eines der ersten Metalle von der Menschheit genutzt. Als relativ weiches und formbares Metall fand und findet es u. a. Einsatz als Wärme- und Stromleiter, als Münzmetall und in Legierungen.
In unserem Körper ist es vor allem an enzymatischen Prozessen vieler verschiedener Stoffwechselwege beteiligt. Unter anderem auch in Haar- und Hautzellen: Unter Mithilfe von Kupfer bildet sich das Pigment Melanin, das für die natürliche Haar- und Hautfärbung verantwortlich ist. Außerdem trägt Kupfer zum Erhalt des normalen Bindegewebes bei und hat Funktionen als Antioxidanz, im Immun- und zentralen Nervensystem sowie bei der Blutbildung im Zusammenspiel mit Eisen.
Tun gut - auch physiologisch: Kakao, Tee und Kaffee
Kupfermangel zeigt sich entsprechend seiner Funktionen u.a. durch eine herabgesetzte Haar- und Hautpigmentierung, gestörte Bildung von Kollagen und Elastin sowie weißen Blutzellen.
Mit einem Tässchen Kakao, Tee oder Kaffee sorgen wir nicht nur täglich für Entspannung, sondern tragen auch zur Kupferzufuhr bei. Als gute Quellen sind ferner Getreide(produkte), Innereien, Fische und Schalentiere sowie einige grüne Blattgemüse zu nennen.
Im fortgeschrittenen Stadium führt er zu neurologischen Störungen.
Auch hier, wie bei Eisen, Zink und Selen, liegt die Kunst bei einer empfohlenen pflanzenbetonten Kost in der richtigen Lebensmittelkombination.
Schätzwert der DGE für eine angemessene tägliche Kupfer-Zufuhr von Erwachsenen: 1,0-1,5 mg
Wissenschaftlich nachgewiesene Funktionen von Kupfer
Kupfer
- trägt zu einer normalen Hautpigmentierung bei
- trägt zu einer normalen Haarpigmentierung bei
- trägt zur Erhaltung von normalem Bindegewebe bei
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
- trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei