Zink – ein wahrer Freund bei Infekten und für die Haut ...?
Wichtig für nahezu alle Stoffwechselvorgänge des Körpers
Zink zählt zusammen mit Eisen zu den Spurenelementen, die im menschlichen Körper mengenmäßig am besten vertreten sind. Etwa 70% befinden sich in den Knochen, der Haut und den Haaren. Allerdings fehlt es an Zinkspeichern, so dass seine kontinuierliche Zufuhr lebensnotwendig ist.
Zink spielt – als Aktivator oder Bestandteil von Enzymen bzw. als Antioxidanz -eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl von Stoffwechselreaktionen. Besonders wichtig ist das Spurenelement z.B. für:
- (Re-)Generation von Haaren, Haut, Nägeln und Bindegewebe
- die Eiweißsynthese,
- die Insulinspeicherung,
- das Immunsystem
- sowie generell für Fortpflanzung und Wachstum
- Vitamin-A-Stoffwechsel
Zinkmangel zeigt sich durch Veränderungen an der Haut und mehr …
Die Mangelanzeichen sind entsprechend seiner zahlreichen Funktionen vielfältig:
- Haarausfall, rissige und trockene Haut, Hautentzündungen, brüchige Haare und Nägel
- verminderte Wundheilung und Hautentzündungen
- Wachstumsstörungen bei Kindern
- Neuropsychische Störungen
- Vermindertes Geschmacksempfinden und Appetitlosigkeit
- Nachtblindheit
- Impotenz bei Männern
- geschwächtes Immunsystem
- eingeschränkte Leistungsfähigkeit
Zinkversorgung sicherstellen
Eine unausgewogene Ernährungsweise ist oft auch arm an Zink. Eine überwiegend pflanzliche Kost jedoch nicht unbedingt. Leider enthält sie dafür viele Bestandteile, welche die Zinkaufnahme stören, wie z.B. Phytinsäure in Vollkorn, Tee und Kaffee oder Oxalate in Spinat.
Im Gegenzug gibt es aber auch Aufnahme fördernde Bestandteile, welche die Störung kompensieren können, wie z.B. Vitamin C (siehe Eisen-Resorptionshemmer und -förderer). Es kommt also bei Zink auf eine gute Mischung an: Möglichst Zink reiche Sorten – kombiniert mit viel Resorptionsförderern und wenig Hemmern der Aufnahme.
Entsprechend entwickeln häufiger Vegetarier und Veganer sowie Ältere und auch Menschen, die über eine längere Zeit zu wenige Kalorien zu sich nehmen, häufiger einen Zink-Mangel.
Schätzwert der DGE für eine angemessene tägliche Zink-Zufuhr:
Frauen: 7 mg
Männer: 10 mg
Reich an Zink sind Milchprodukte, aber auch Fleisch, Fisch und Eier sowie Vollkornprodukte und Nüsse.
Zinkgaben in der Nutrikosmetik sinnvoll kombinieren
Die Verminderung von Hautproblemen unter Zinkgabe liegt u.a. in einem verbesserten Vitamin A–Stoffwechsel begründet. Denn Zink ist nötig, um das retinolbindende Protein zu bilden, das für einen Transport von Vitamin A im Serum sorgt. Die biologisch wirksame Form des Retinols regelt nämlich viele Faktoren, die in Wachstum und Differenzierung von Zellen und Geweben eingreifen. (siehe dort: Vitamin A).
Speziell in der Nutrikosmetik für Haar, Haut, Nägel können außerdem Kombinationen mit weiteren Vitalstoffen sinnvoll sein, wie z.B. mit Eisen, Selen, Kupfer sowie Biotin und Vitamin C.
Folgende Effekte sind schon nach Zinkgaben beschrieben worden:
- begünstigt die Heilung bei unreiner Haut und Akne,
- reduziert die Talgsekretion bei Pickeln und Hautentzündungen.
- bessert Neurodermitis, da die durch Zinkgabe vermehrt synthetisierten Prostaglandine entzündunghemmende und juckreizstillende Eigenschaften besitzen.
- bewährt in der Therapie von Schuppenflechte und der als Scheckhaut beschriebenen Vitiligo
- sorgt für eine schnellere und bessere Wundheilung durch höhere Stabilität der Zellwände
Wissenschaftlich nachgewiesene Funktionen von Zink
Zink
- trägt zu Erhaltung normaler Haare bei
- trägt zu Erhaltung normaler Haut bei
- trägt zu Erhaltung normaler Nägel bei
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
- trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- trägt zu einer normalen DNA-Synthese bei
- hat eine Funktion bei der Zellteilung
- trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei
- trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei
- trägt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen bei
- trägt zu einem normalen Kohlenhydratstoffwechsel bei
- trägt zu einer normalen Fruchtbarkeit und einer normalen Reproduktion bei
- trägt zum Erhalt eines normalen Testosteronspiegels im Blut bei
- trägt zu einer normalen kognitiven Funktion bei
(nach Health-Claim-Verordnung)